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Der Weihnachtsbaum

Der Weihnachtszauber

Wenn sich das frische Grün der Tannenzweige mit der festlichen Stimmung und den weihnachtlichen Accessoires treffen, dann ist Weihnachten. Der Baum, am besten frisch geschnitten, rückt Heilig Abend in den Mittelpunkt und sorgt nicht nur bei den Kindern für glänzende Augen.

Historisches rund um die Weihnachtsbäume

Zwar wurden schon seit vorchristlicher Zeit zur Beschwörung des wiederkehrenden Lebens grüne Zweige am Haus befestigt, aber erst 1494 wurde im Elsass ein „Weynachtsbaum“ mit buntem Papier, Äpfeln und gebackenen Köstlichkeiten geschmückt. In Straßburg erstrahlte der erste Baum 1605, und zwar mit Papierrosen, Äpfeln und Zuckerwerk.

Welcher Weihnachtsbaum soll es sein?

Die Nordmanntanne zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Weihnachtsbäumen und daran wird sich höchstwahrscheinlich auch in den nächsten Jahren nichts ändern. Der Grund für die Beleibtheit ist, dass die Nadeln der Tanne nicht stechen. Weitere Vorteile der Nordmanntanne sind, dass der Baum lange frisch bleibt, selten nadelt und die kräftigen Zweige können mit schwerem Christbaumschmuck geschmückt werden. Der Nachteil dieses beliebten Baumes ist, dass die Nordmanntanne nicht duftet.

Edle Tannen für Weihnachten

Die Nobilistanne, auch als Edel- oder Weißtanne bezeichnet, hat ihre ursprüngliche Heimat in Mittel- und Südeuropa und die grün bis blaugrünen Nadeln verbreiten einen angenehmen Duft. Der große Vorteil der Edeltanne als Weihnachtsbaum ist die lange Haltbarkeit und Frische. Dennoch wird die Nobilistanne nicht häufig als Christbaum verwendet, weil die Zweige asymmetrisch wachsen und der Baum dadurch nicht perfekt aussieht.

Alternativen zum Tannenbaum

Eine preisgünstige Alternative ist die Fichte, obwohl die Nadeln stechen und der Baum nicht lange frisch bleibt. Dafür überzeugt dieser Baum mit seinem schönen und meist gleichmäßigen Wuchs. Die langen, stechenden Nadeln werden oft als Nachteil angesehen, obwohl sich die Kieferbäume so gut schmücken lassen und so herrlich duften.

Die Rottanne ist keine Tanne

Der Name ist etwas irreführend, denn die Rottanne ist eine Fichte. Im Vergleich zur Nordmanntanne verliert die Rottanneschnell ihre Nadeln und eignet sich deshalb für Menschen, die den Baum nicht lange stehen lassen. Doch der Baum hat auch seine Vorteile: Der Preis ist unschlagbar günstig und der Baum duftet intensiver als seine Konkurrenten.

Ein interessanter Christbaum zur Weihnachtszeit

Botaniker brachten im 18. Jahrhundert Douglasien, immergrüne Bäume, von Nordamerika nach Europa. Die Douglasie ist ein schlanker Baum und eignet sich deshalb gut für kleinere Wohnungen. Die Nadeln verströmen einen zarten Orangenduft, der sich in beheizten Räumen richtig entfalten kann. Die nicht sehr dicht wachsenden Zweige lassen sich auch mit großem Weihnachtsschmuck schmücken.

Weihnachtsbäume länger frisch halten

Der Baum bleibt länger frisch, wenn er bis zum Weihnachtsfest in einem kühlen Raum oder im Freien aufbewahrt wird. Das für den Transport verwendete Christbaumnetz von unten nach oben entfernen.

Christbäume regelmäßig mit Wasser versorgen

In einem mit Wasser befüllten Christbaumständer verliert der Baum weniger Nadeln. Vor dem Aufstellen das Baumstammende zwei bis vier Zentimeter beschneiden. Der Ständer muss immer mit frischen Wasser aufgefüllt werden. Die Bäume benötigen je nach Raumtemperatur täglich zwei bis drei Liter Wasser. Um ein vorzeitiges Nadeln zu verhindern, hilft das Besprühen des Weihnachtsbaumes mit einem Wasserzerstäuber.